„Die Kopfhörer einschalten. Das Hirn ausschalten. Den Moment genießen. Konsumieren.“
Auszug aus einem Print-Interview, 09.09.
Reporter: Was bedeutet „Identität“ für dich?
Bosak: Jede Identität ist performativ. Kompliziert wird es dadurch, dass man, so sehr man sein Image auch durch das Gesagte, seine Kleidung und die Marken, die man kauft, konstruiert, nie wirklich die Kontrolle darüber hat. Man ist immer dem Status Quo ausgesetzt, einer Reihe von Erwartungen, wie jemand, der so aussieht wie man selbst, sich verhalten muss.
Reporter: Diese Erwartungen gelten doch bestimmt nicht, wenn wir über Kunst sprechen.
Bosak: Die Kunst überwindet die Gesellschaft nur, wenn nichts über den Künstler bekannt ist. Ich möchte die Gesellschaft nicht überwinden. Ich möchte sie erfassen.
Reporter: Ich verstehe. Und was sagst du dann Leuten, die behaupten, deine Arbeiten wären seicht und selbstverliebt?
Bosak: Ich sage, dass man sich nicht genug Mühe gibt, wenn man sich selbst nicht in der Reflektion eines anderen erkennen kann.
Reporter: Aber verhältst du dich dann nicht genau so, wie die Gesellschaft es erwarten würde?
Bosak: (lacht) Tust du das nicht?
„Wir definieren uns über Symbole, aber diese Symbole können pervertiert werden. Wiederverwendet. Überarbeitet, umgedeutet, erneuert. Kurz gesagt: gestohlen. Wer bist du dann?“
Schaut euch den Ela Elite Cosplay-Leitfaden an!
