Unsere monatlichen Community-Spotlight-Artikel stellen die aktivsten Mitglieder der For-Honor-Community ins Rampenlicht, um den coolen Sachen, die sie machen, mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Erschafft oder teilt Inhalte auf Reddit, Twitter, Facebook, Instagram, YouTube oder Twitch, dann könnt auch ihr eines Tages hier vorgestellt werden!
Diesen Monat werfen wir einen Blick auf EnglishButter! Diese australische Künstlerin ist bekannt für ihre Chibi-Kreationen sowie das Emblem für unseren Community-Pin und die Community-Montur, die sie entworfen hat.
WER IST ENGLISHBUTTER?
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Welche Bedeutung hat dein Benutzername?
Ich habe mich aus mehreren Gründen für diesen Namen entschieden. Als Kind habe ich früher in England gelebt, das ist etwas, das mich ausmacht. An "EnglishButter" erinnert man sich außerdem leichter als an meinen vorherigen Benutzernamen und er bringt die Leute zum Lachen!
Wie und wann hast du For Honor entdeckt?
Ich habe erst sehr spät mitbekommen, dass es For Honor gibt. Ich habe das erste Mal Werbung für das Spiel gesehen, da stand gerade in einer Woche die Open Beta an. Die hab ich dann mit einem Freund ausprobiert. Obwohl ich wirklich überhaupt keine Ahnung hatte, was ich da mache – ich dachte zum Beispiel, dass die Deckung der Friedenshüterin verbuggt ist, weil sie immer wieder verschwand und ich die Beschreibung nicht gelesen hatte –, hatte ich unheimlich viel Spaß und habe dann nach der Veröffentlichung weitergespielt.
Welcher Fraktion gehörst du an?
Ich bin seit der Veröffentlichung ein Ritter. Obwohl sich das während der Fraktionskriege als schwierig erwiesen hat, würde ich nie wechseln. Außerdem ist der Schild ganz offenkundig die beste Form für ein Emblem.
Mein Lieblingscharakter ist die Berserkerin, obwohl ich in letzter Zeit auch mit dem Schwarzen Prior und der Walküre liebäugele. Saltos und Dornenschulter sind eben einfach super.
Was hat dazu geführt, dass du ein Mitglied unserer Community werden wolltest?
Ich wollte meine Kunst teilen. Damit hab ich zuerst in einem Subreddit angefangen, als ich Wächter-Sticker für mich entworfen habe. Das hat so vielen Leuten gefallen, dass ich Lust hatte, weiter kreativ zu werden.
Danach wollte ich außerdem mit den Leuten, die ich durch das Spiel kennengelernt hatte, in Kontakt bleiben. Es ist total absurd und fantastisch und all die Freunde, die ich weltweit über das Spiel gefunden habe, sind mir wirklich ans Herz gewachsen.
For Honor hat mir ein Publikum gegeben, für das ich meine Kunst verbessern will, weil ich direkte Vergleiche habe. Als ich zum Beispiel im April 2018 das erste Mal meine Berserkerin gezeichnet habe und sie dann ein weiteres Mal für die Kollaboration mit For Honor Creatives umgesetzt habe, war die Verbesserung einfach enorm!
Außerdem macht es mir unheimlich Spaß, die Reaktionen der Leute zu meinen Chibis zu lesen. Für mich ist es fast meditativ, die Charaktere des Spiels in meinen Zeichnungen umzusetzen. Wenn den Leuten dann die Früchte meiner Arbeit auch noch gefallen, ist das ein berauschendes und tolles Gefühl.
Welche anderen Hobbys hast du? Was machst du, wenn du nicht gerade For Honor spielst?
Ich bin eine begeisterte Leserin. Bevor ich mich für Videospiele interessiert habe (also vor etwa drei bis vier Jahren), haben mich vor allem Bücher gefesselt. Bei mir zu Hause stehen zwei Wände voll, nur mit Büchern. Besonders gefällt mir Grimdark-Fantasy! Gerade lese ich eine Trilogie mit dem Titel „Empires of Dust“ von Anna Smith Spark (auf Deutsch ist bisher der erste Titel der Reihe erschienen: „Das Reich der zerbrochenen Klingen“). Außerdem lese ich noch die Broken-Empire-Trilogie von Mark Lawrence. Beide Reihen spielen in düsteren und kargen Welten – aber ich habe sie echt verschlungen.
Dann habe ich noch einen Hund, den ich vergöttere. Ich gehe gern raus und quatsche mit Freunden zu den unmöglichsten Zeiten, was meinen Schlafrhythmus regelmäßig aus dem Gleichgewicht bringt.
Sonst habe ich mich noch in und um Sydney in den letzen Jahren mit meiner Kunst eingebracht – ich verkaufe Drucke und kleine Sachen wie Sticker und Lesezeichen.
In welchem der sozialen Medien teilst du deine Leidenschaft für die Community am liebsten und warum?
Twitter eignet sich gut für Interaktionen, dort kann ich meine Gedanken mitteilen. Instagram nutze ich, um über einige Sachen zu sprechen, die mich über den Tag beschäftigen, oder die mir passieren und ich nutze die Story-Funktion, bei der Beiträge nach 24 Stunden verschwinden, das macht es etwas entspannter. Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile!
Was ist dein Lieblings-Moment / deine Lieblings-Geschichte von und mit For Honor?
Mich begeistert besonders, wenn mir etwas gelingt, von dem ich vorher nicht gedacht hätte, dass ich es schaffe. Dazu zählt zum Beispiel, wenn ich einen 1vX-Kampf überlebe, oder wenn ich einen besonders guten Kill abliefere, der sich für einen Clip eignet – ich hab so viele Gameplay-Clips, ich will gar nicht darüber nachdenken. Letztens ist mir ein Kill gelungen, bei dem ich einen anderen Spieler mit nichts außer der Dornenschulter bearbeitet habe. Wenn ich daran denke, fühlt es sich auch jetzt noch toll an.
MEHR ZUM SCHAFFUNGSPROZESS
Wann hast du mit dem Zeichnen angefangen?
Ich zeichne quasi, seit ich denken kann, aber nur so nebenbei, nichts Ernstes. Dass ich wirklich aktiv besser werden will, das geht seit etwa 3 oder 4 Jahren so. Zu 95 % habe ich mir alles selbst beigebracht. In den letzten Jahren habe ich an ein paar kleinen Workshops teilgenommen. Das ist nicht mein Beruf, aber ich will, dass es dazu wird. Gerade bin ich auf der Suche!
Welchen Charakter von For Honor zeichnest du am liebsten und warum?
Nobushi zeichne ich am liebsten. Die habe ich schon oft gezeichnet und es wird nie langweilig. Ich finde ihr Design und ihre Kleidung einfach großartig.
Wie lange brauchst du für gewöhnlich für ein Kunstwerk?
Für die Chibis brauche ich mittlerweile vier bis fünf Stunden, weil ich so detailliert an die Linien herangehe. Meine größeren Werke liegen meist irgendwo zwischen fünf und fünfzehn Stunden.
Welche Hilfmittel verwendest du gerne für deine Kreationen?
Für die Linien verwende ich manchmal einfach Fineliner und Papier, aber für detailliertere Chibis arbeite ich komplett in Photoshop. Farbgebung mache ich immer in Photoshop!
Auf welchen Plattformen teilst du deine Werke am liebsten?
Twitter mag ich am liebsten, weil ich das Gefühl habe, dass es ein etwas sozialeres Netzwerk ist. Aber aktiver, im Sinne von Followern und Likes und allgemeiner Öffentlichkeitswirkung, geht es auf Instagram zu.
Auf welche Kunstwerke bist du am meisten stolz und warum?
Ich mag aktuell die Berserkerin sehr gern, die ich für die Collab gemacht habe. Meine liebste Chibi-Figur ist meistens immer die letzte, die ich gemacht habe, weil ich dabei immer besser werde. Aber auch mit meiner ersten Berserkerin, die momentan mein Profilbild ist und mit den zwei Friedenshüterinnen, die ich für die Community-Mitglieder EraPlays und Pyro7380 gemacht habe, bin ich nicht unzufrieden.
Du hast ein Emblem kreiert, das als Community-Pin für For Honor und als Montur im Spiel Verwendung gefunden hat. Kannst du uns etwas darüber erzählen?
Eric Pope hat mich letzten März kontaktiert und gefragt, ob ich Interesse hätte, und natürlich habe ich zugesagt! Wir haben herausgearbeitet, in welche Richtung wir mit Design und Stimmung gehen wollten, und nach einer Reihe von Testskizzen haben wir uns gemeinsam auf ein finales Design für das Emblem geeinigt. Wir wollten die gesamte Community mitdenken, deswegen haben wir uns für die Box-Art-Charaktere entschieden und wollten alles auch einen tick unprofessionell machen, um auch die Meme-Liebe der Community miteinzubauen. Sachen wie die "RAH"-Sprechblase vom Eroberer waren witzige Ideen von mir, weil ich selbst gerne kleine Witze in meine Werke einbaue. So ist das in den finalen Entwurf gekommen. Dann haben wir uns noch für den grinsenden Plünderer und den Anime-Kensei entschieden. Ursprünglich gab es mal eine detailliertere und buntere Version, aber das mussten wir abspecken, wegen der Begrenzungen der Firma, die die Pins herstellt.
Danke, dass du dir heute Zeit für uns genommen hast. Möchtest du noch ein paar Worte an die Community richten?
Oft fragen Leute mich, wie sie es schaffen können, mehr in dem Kunst-Teil der Community involviert zu sein. Ich denke, dass es am besten ist, die eigenen Werke in den sozialen Medien zu präsentieren. Das kann man auf verschiedene Arten schaffen, auch ohne dauernd hunderte Leute in einem Foto zu taggen. Seid einfach aktiv mit dem, was ihr tut, und zeichnet viel, auch wenn es mal nur Skizzen und Kritzeleien sind. Folgt anderen Künstlern, retweetet Sachen, die ihr mögt, und bald werdet ihr auch selbst Anerkennung erhalten. Beteiligt euch an Discord-Servern wie @creatives_for, wo ihr in direkter Verbindung zu Künstlern und dem Publikum steht und eure Werke zur Schau stellen könnt. Seid offen für Feedback und gebt anderen auch konstruktives Feedback. Wenn ihr innerhalb der Community erfolgreich sein wollt, müsst ihr eine Beziehung zu den anderen aufbauen. Zeichnen können ist nur die halbe Miete. Wenn ihr nur Teil der Community sein woll, um Anerkennung zu erhalten, werdet ihr euch nicht sehr schnell weiterentwickeln. Seid aktiv, seid freundlich und alles wird sich fügen!
Wir hoffen, dass euch das Community-Spotlight von diesem Monat gefallen hat. Wollt ihr mehr über EnglishButter und ihre Kreationen erfahren? Ihr findet sie auf Twitter und Instagram!
Und falls ihr es noch nicht getan habt, schließt euch der For-Honor-Community auf Twitter, Twitch und Reddit an.